Lehrgebiet InformationssystemeFB Informatik |
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Forschungsprojekt INFINITYInteroperable & STEP-based Federation And Integration Management System
Die heutige Informationsverarbeitung ist geprägt durch eine Vielzahl heterogener, voneinander isoliert entworfener Systeme (sog. Insellösungen), deren Funktionalität auf Spezialgebiete ausgerichtet ist. Meist jedoch sind diese Systeme miteinander über die Bearbeitung der Gesamtanwendung verzahnt. In der Automobilindustrie sind es die Produktdaten, die während des Produktlebenszyklus bearbeitet werden. Durch die heterogene Systemlandschaft jedoch ist das Zusammenwirken (die sog. Interoperabilität) stark eingeschränkt bzw. unmöglich. Häufig werden Prozessoren eingesetzt, die die Kommunikation einer beschränkter Anzahl von Systemen unterstützen. Eine Erweiterung existierender Systeme hat zwangsläufig die Erstellung und Einführung zahlreicher Schnittstellen-Prozessoren zur Folge. Durch das Konzept der Föderierten Datenbanksysteme wird ein Architekturansatz vorgegeben, wie sich heterogene Datenbanksysteme in ein Gesamtsystem, der Föderation, integrieren lassen. Die Grundidee dieses Ansatzes sieht vor, daß zur einheitlichen Repräsentation aller Daten ein gemeinsames Datenmodell verwendet wird. Die Schemata der lokalen Systeme werden bei dem Integrationsprozeß in das einheitliche Datenmodell transformiert und zu einem föderierten Schema integriert. Anfragen an die globale Schnittstelle (bzw. an die Föderationsschicht) werden auf die entsprechenden lokalen Komponenten verteilt und dabei in das entsprechende Datenmodell der jeweiligen integrierten Systeme übersetzt. Die Methodologie Föderierter Datenbanksysteme macht keine Aussagen über das zu verwendende gemeinsame Datenmodell. Auch existieren bisher in der Literatur nur Ansätze, die von einer sehr einfachen Abbildung zwischen den lokalen und globalen Schemata ausgehen. Demnach ist der Schwerpunkt unserer Arbeit auf diesem Gebiet
Bisherige Ergebnisse:
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