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Workstation/Server-Architekturen für
datenbankbasierte Ingenieuranwendungen
T. Härder, B. Mitschang, U. Nink, N. Ritter
Fachbereich Informatik
Universität Kaiserslautern
Postfach 3049
67653 Kaiserslautern
e-mail: {haerder,mitsch,nink,ritter}@informatik.uni-kl.de
Aufsatz als PostScript, gepackt mit GNU zip
Zusammenfassung
Werkzeugorientierte Verarbeitung in datenbankbasierten
Ingenieursystemen geschieht typischerweise in einer
Workstation/Server-Umgebung. Dabei sind die werkzeugrelevanten
Entwurfsdaten für die Dauer der Verarbeitung aus Effizienzgründen
(Referenzlokalität) im Hauptspeicher der Workstation zu puffern. Die
Rolle der langfristigen Datenspeicherung sowie der Datenversorgung der
beteiligten Workstations übernimmt der Datenbank-Server. In diesem
Artikel werden verschiedene Workstation/Server-Architekturen
vorgestellt und hinsichtlich ihrer Tauglichkeit für datenbankbasierte
Ingenieuranwendungen bewertet. Im Brennpunkt dieser Betrachtungen
stehen Datenextraktion, Datenbereitstellung und -verarbeitung sowie
Integration der geänderten Daten, Datensicherung und
Synchronisation. Das Verarbeitungsmodell haben wir detailliert und
dabei wichtige Merkmale herausgearbeitet sowie die Grundformen
bekannter Architekturen verfeinert. Zudem wird eine Entscheidungshilfe
zur Auswahl der geeigneten Systemarchitektur für eine gegebene
Anwendung erarbeitet. Unsere Untersuchungen zeigen, daß keine global
optimale Architektur existiert und daß für die Bewertung eines
Ansatzes die spezifischen Charakteristika der Zielanwendung
entscheidend sind. Hier ist insbesondere ausschlaggebend, ob
deskriptiv formulierte Datenanforderungen und vorab bekannte
Verarbeitungskontexte der Anwendung effizient und auf ihre Bedürfnisse
zugeschnitten verfügbar gemacht werden können.
Schlüsselwörter:
Workstation/Server, Datenbanken, Objektorientierung, Ingenieuranwendungen, Verarbeitungskonzept
Abstract
Engineering and design systems typically employ their engineering and
design tools in a workstation/server environment. Usually it is the
task of the database server to manage the persistent design data,
whereas the tools run at the workstation site. Due to efficiency
considerations it is overly important that the application's current
design data are cached in the main memory at the workstation, thereby
exploiting near-by-application locality. In this paper, we introduce
some important workstation/server architectures and we discuss their
suitability for engineering applications that build upon database
systems. The discussion is focussed on data extraction from the
server, data representation and processing at the workstation,
integration of committed design data into the global database as well
as on synchronization and recovery issues. Furthermore, the processing
model is being detailled whilst refining the basic architectures. Our
investigations reveal that there is no single optimal architecture; in
contrast, the specific characteristics of the application at hand
determine the suitability of the various architectures. Therefore, we
give some decision guidelines on how to choose the best system
architecture for a given application scenario.
Keywords:
Workstation/server, databases, object orientation, engineering applications, processing model
CR Subject Classification: D.4.4, E.m, H.2.4, H.2.8, J.6
veröffentlicht in Informatik Forschung und Entwicklung (1995) 10:
55-72, Springer
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