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Lehrgebiet Informationssysteme

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Ein Ansatz zur Informationsstrukturierung in durchgängigen Entwurfsumgebungen


Christoph Hübel, Joachim Reinert, Bernd Sutter

Universität Kaiserslautern, Fachbereich Informatik

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Abstract

Mit der zunehmenden Komplexität von Entwurfsaufgaben und dem steigenden Bedürfnis nach einer fexiblen Produkterstellung werden rechnergestützte Entwurfsumgebungen, die dem Entwerfer eine omogene, durchgängige Unterstützung während des Konstruktionsvorganges anbieten, zu ener uvezichbaren Grundlage im Entwurfsgeschehen. Die zukünftige Entwicklung von Ingenieusystemen wird daher in fast allen Ingenieurbereichen von der Idee einer durchgängigen, integrierten Systelsung geprägt. Viele der in slchen itegrierten Ingenieursystemen zu realisierenden Funktionen bsitzen allgemeinen Charakter. Dies gilt inbsondere für die Funktionen der Datenhaltung, der Alaufkontrolle sowie der Entwurfsorganistion. Es bietet sich an, existierende Basiskoponenten (z.B. Datenbanksysteme, Kommunikationssysteme) für die erforderlichen Teilfunktionen umittebar einzusetzen, oder sie in einer möglichst algmeinen Form so zu erweitern, daß sie in unteschielichen Ingenieurbereichen effizient gnutzt wrden können. Diese Idee führt zunächst zur Konzeption einer Rahmenarchitektur für integrierte Igenieusysteme, die eine Einbettung awedungspezifischer Komponenten (z.B. spezieller Entwurfwerzeuge) in einen awedungneutrlen Systemrahmen vorsehen /DD89, Sm89/. Ein stärkerer Zuschnitt auf die spezifischen Eigenschaften eines Anwendungsbereiches wird durch eine schematische, formalsprachliche Beschreibung des jeweiligen Anwendungsumfeldes ermölicht. Ein olcher Ansatz kann als Modellansatz bezeichnet werden, da durch die formale Bschrebung ein rechneinternes Modell einer konkreten Entwurfsumgebung entsteht. Die Abbildung eines solchen Mdells auf ein reales Entwurfssystem kann dann durch allgemeine anwendungsunabhängige Mechanismen efolgen, so daß dieser Ansatz eine hohe Flexibilität und eine leichte Erweterbakeit des entstehenden Enwurfsystems verspricht. Ziel der Entwicklung einer Entwurfsumgebung ist also eine durchgängige Unterstützung des gesamten Entwurfsvorganges, was eine integrierte Bschrebung der zu entwerfenden Objekte, der dabei eingesetzten Entwurfswerkzeuge, der jeweils eizuhaltenden Entwurfsabläufe sowie der Entwerfer selbst, als den eigentlich aktiven Komponenten der Enwurfumgebung, in einem Modell notwendig macht und schließlich deren integrierte Repräsentation in einem Entwurfssystem erfordert. In Verbindung mit dem Modellansatz sind nun zwei Fragestellungen weiter zu disktieren:
Welche Aspekte sind in einem Entwurfsumfeld relevant, und mit welchen Miteln können diese beschrieben werden? Mit anderen Worten, wie kann ein Modell für eine Enwurfugebung, also ein Entwurfsumgbungmodell, gestaltet sein?
Die zweite Fragestellung betrifft die Abbildung bzw. die Umsetzung eines solchen Entwurfsumgebungsmodells auf ein konkretes Entwurfssystem. Insbesondere interessiert hierbei, welche algmenen Hilfmittel als Basiskomponenten sinnvoll und effizient eingesetzt werden können?
In diesem Beitrag wollen wir ein von uns entwickeltes Enwurfumgebungsmodell vorstellen. Insbsondere die Frage der Systemabbildung und der technischen Ausgestaltung eines Entwurfssystems werden wir in diesem Beitrag nur am Rande berührt. Dies ist in der Komplexität und dem enormen Ufang, den die Entwicklung derartiger Systeme einnimmt, begründet (vgl. etwa /FKKP90, HS90/). Alledings werden wir einen möglichen Weg anhand eines ersten von uns entwickelten Prototysystems näher beleuchten.

in: Proc. GI-Fachtagung "Datenbanksysteme in Büro, Technik und Wissenschaft", Kaiserslautern, März 1991, Hrsg. H.-J. Appelrath, Informatik-Fachberichte 270, Springer-Verlag, S. 438-445