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Lehrgebiet Informationssysteme

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Klassische Datenmodelle und Wissensrepräsentation


Theo Härder

University of Kaiserslautern
P.O. Box 3049, 67653 Kaiserslautern, Germany
e-mail: haerder@informatik.uni-kl.de


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Abstract:

Künftig sollen Wissensbankverwaltungssysteme (WBVS) für alle Arten von wissensbasierten Anwendungen eine ähnliche Rolle spielen wie heute Datenbankverwaltungssysteme (DBVS) in betrieblichen Informationssystemen. In diesem Aufsatz wird am Beispiel des Relationenmodells untersucht, ob klassische Datenmodelle bereits den Modellierungsansprüchen von wichtigen Verfahren zur Wissensrepräsentation genügen oder ob sie zumindest als Basis für entsprechende Erweiterungen dienen können. Dazu skizzieren wir zunächst die Schlüsselkonzepte des Relationenmodells und diskutieren seinen Einsatz bei der Regelverarbeitung, zur Realisierung allgemeiner Abstraktionskonzepte sowie zur Behandlung von zeitlichen und räumlichen Zusammenhängen. Wegen der großen konzeptuellen Diskrepanz zwischen der Informationsmodellierung klassischer Datemodelle und den semantisch weit höher angesiedelten Anforderungen typischer Verfahren der Wissenrepräsentation schlagen wir vor, daß in künftigen WBVS Datenmodelle mit "mehr Semantik und Objektorientierung" zur Unterstützung der Wissensrepräsentation eingesetzt werden.


Published in Informationstechnik - Computer, Systeme, Anwendungen (Themenheft Wissensrepräsentation), 31. Jg., Heft 2, 1989, S. 141-154.