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Unterstützung der Ablaufsteuerung in Entwurfsumgebungen durch Versionierung und Konfigurierung


N. Ritter, B. Mitschang, T. Härder, U. Nink

Fachbereich Informatik
Universität Kaiserslautern
67653 Kaiserslautern
e-mail: {ritter / mitsch / haerder / nink }@informatik.uni-kl.de


Papier als PostScript, gepackt mit GNU zip


Zusammenfassung

Eine wesentliche Aufgabe von Entwurfsumgebungen besteht in der Integration von einzelnen, eigenständigen Entwurfswerkzeugen sowohl bzgl. einer gemeinsamen Datenhaltung als auch einer gemeinsamen Ablaufsteuerung. Dies erfordert zum einen die integrierte Verwaltung aller Entwurfsdaten sowie die Bereitstellung der für den werkzeugspezifischen Entwurf relevanten Daten. Versionierung und Konfigurierung stellen hierbei die zentralen Konzepte zur umfassenden Beschreibung der Entwurfsdaten dar. Daneben ist auch die Einbindung der einzelnen Werkzeuganwendungen in den Gesamtablauf zu bewerkstelligen. Hierzu wird eine geeignete Entwurfsablausteuerung benötigt. Ihre Aufgaben bestehen vor allem in der Unterstützung einer kontrollierten Kooperation zwischen zusammenarbeitenden Entwerfern, in der Koordination ggf. vorgeplanter Folgen von Werkzeuganwendungen sowie in der Sicherung einer korrekten Interaktion der Werkzeuge mit der Entwurfsdatenverwaltung. In diesem Artikel beschreiben wir die zentralen Charakteristika der drei grundlegenden Konzepte: Versionierung, Konfigurierung und Ablaufsteuerung. Weiterhin diskutieren wir das Zusammenwirken dieser Konzepte im Rahmen einer Entwurfsumgebung. Dabei kommt deutlich zum Vorschein, daß die Datenbeschreibungsaspekte auf der einen Seite und die Ablaufaspekte auf der anderen Seite sowie deren Zusammenspiel die Eigenschaften einer konkreten Entwurfsumgebung, wie z.B. die Aspekte des parallelen Entwurfs oder die Fehlerbehandlung, entscheidend mitbestimmen.


In: Proc. STAK'94, Ilmenau, 1994, S. 135-159