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Lehrgebiet Informationssysteme

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Ein objektorientierter Ansatz zur Restrukturierung
der betrieblichen Informationsverarbeitung


Günter Sauter
Joachim Thomas

Universität Kaiserslautern, FB Informatik
67653 Kaiserslautern
e-mail: thomas@informatik.uni-kl.de


Papier als PostScript, gepackt mit GNU zip


Zusammenfassung

In vielen Unternehmen wird der aktuelle Datenbestand durch heterogene Datenbank- und Anwendungssysteme verwaltet. Die Restrukturierung der betrieblichen Informationsverarbeitung ist ein Weg, um dieses Altlastenproblem zu bewältigen. Im vorliegenden Aufsatz werden die Ergebnisse eines Projekts dargestellt, das ein Unternehmen der Versicherungsbranche (R+V-Versicherung) in Zusammenarbeit mit der AG Datenverwaltungssysteme der Universität Kaiserslautern durchführte. Anlaß des Projekts war die EG-weite Liberalisierung des Versicherungsmarkts, die eine beträchtliche Diversifikation der am Markt angebotenen Versicherungsprodukte mit sich brachte. Dies verlangt ein hohes Maß an Flexibilität in der Informationsverarbeitung, was durch die bestehenden, heterogenen Anwendungssysteme der R+V-Versicherung nicht mehr gewährleistet war. Im Rahmen des Projekts wurde ein repräsentativer Ausschnitt der Informationsverarbeitung mit Methoden der objektorientierten Analyse strukturiert und mit Hilfe des Wissensbankverwaltungssystems KRISYS beispielhaft modelliert. Abschluß des Projekts war die Validierung der Ergebnisse hinsichtlich ihrer Adäquatheit für die Erfordernisse der R+V-Versicherung und ihrer Realisierbarkeit mittels kommerziell verfügbarer DBMS.

Schlüsselwörter:

Altlastenproblem, Objektorientierte Analyse, Objektorientiertes Design, Reverse Engineering


in: Tagungsband der GI-Fachtagung 'Datenbanken in Büro, Technik und Wissenschaft' (BTW'95), Informatik aktuell, Dresden, März 1995, pp. 348-357.