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Web-basiertes Lehren und Lernen
Die Möglichkeit, zeit- und raumunabhängig zu lernen oder zu studieren,
ist ein großer Vorteil netzbasierter virtueller Lernumgebungen. Aber nicht
die Veränderung bestehender, traditioneller, universitärer Lehre, sondern
besonders die Unterstützung des Fernstudiums durch Schaffung von sogenannten
virtuellen Lernumgebungen, stellt ein Hauptziel dieses Projekts dar.
- iWebDB als infrastrukturelle Grundlage im Bereich virtueller Lernumgebungen
iWebDB
kombiniert Erweiterungskonzepte objekt-relationaler Datenbanksystemen (ORDBS)
und neue Web-Technologien wie XML (Extensible Markup Language), um die Probleme, wie
etwa nicht aktualisierte Informationen, veraltete Navigationshilfen und zunehmende
Unübersichtlichkeit, zu lösen bzw. zu reduzieren. Durch die von iWebDB angestrebte
automatisierte Aktualisierung und Bereitstellung von Web-Dokumenten, lässt sich so
ein effektiver, interner Informationsaustausch erreichen.
- Unterstützung des Gesamtprozesses und während der Nutzung von Lehrangeboten
Besonders die aufwendigen administrativen Aufgaben der Verwaltung der Beteiligten
in ihren unterschiedlichen Rollen, vom Interessenten über den Teilnehmer bis zum
Absolventen, sollten im Rahmen eines Gesamtkonzeptes genauso unterstützt werden
wie die Zahlungsabwicklung. Es sollte die Möglichkeit geschaffen werden, die
Lernumgebung aktiv mitzugestalten, beispielsweise durch Annotationen, Veränderung
in der Präsentation oder Neustrukturierung der Inhalte. Es soll deshalb die Schaffung
einer persönlichen, virtuellen Lernumgebung angestrebt werden, die eigene Materialsammlungen,
Kommentare oder Informationen beinhaltet, die auch bereits bearbeiteten Aufgaben und
eventuell deren Lösung verwaltet und die Möglichkeit bietet, diese wiederum anderen
Teilnehmern zugänglich zu machen. Weiterführende Aspekte der Personalisierung umfassen
aber auch die Möglichkeit, adaptiv auf das Verhalten Lernender einzugehen und Inhalte
dem Vorwissen und dem Fortschritt in der jeweiligen Lernphase individuell anzupassen.
Auskunft über das Lernverhalten sollte jederzeit möglich sein.
Für ein solches weitreichendes Personalisierungskonzept ist die Trennung
von Inhalt, Struktur bzw. Logik und Präsentation existentiell.
Lehrinhalte sollten zum einen nicht mit Präsentationsinformationen überladen
und zum anderen durch explizite Beschreibung der Struktur zu einem virtuellen
Kursangebot aggregiert werden können. Aber erst diese explizite Beschreibung
erlaubt ein adaptives Verhalten des Systems an den Wissenstand, der Auffassungsgabe
oder den Lern-Typus eines Lernenden. Sie kann auch als Maßstab für den Lernfortschritt
dienen und erlaubt das einfache Fortsetzen der Lernaktivitäten an der gleichen Stelle
zu einer anderen Zeit.
Folgende Themengebiete finden hierbei besondere Beachtung: |
- Sicherheitsaspekte, Spezifikation und Abwicklung von Geschäftsvorfällen
- Individualisierung von Lernumgebungen (SHARX)
- Dokumentenverwaltung (WCM), inhaltlich Erschließung, Wiederverwendung
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