Lehrgebiet InformationssystemeFB Informatik |
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DA-Thema: Generierung von Aufrufschnittstellen für ORDBVSAnsprechpartner/Betreuer: Norbert Ritter Einordnung der ArbeitIm Rahmen unseres Teilprojektes A3 (Unterstützung des Softwareentwicklungsprozesses durch objekt-relationale Datenbanktechnologie) des SFB's 501 (Entwicklung großer Systeme mit generischen Methoden) beschäftigen wir uns eingehend mit objekt-relationalen Datenbankverwaltungssystemen (ORDBVS). Das objekt-relationale Datenmodell und die zugehörige Anfragesprache wurden im SQL:1999-Standard festgelegt. Die wichtigste Eigenschaft von ORDBVS ist ihre Erweiterbarkeit, die es erlaubt, das DBS in weitaus höherem Maß als früher an die spezifischen Eigenschaften und Anforderungen der jeweiligen Anwendung anzupassen. Unabhängig vom neuen SQL:1999-Standard wurde in unserer Arbeitsgruppe ein neuer Ansatz für die Anbindung von DBS an objektorientierte Programmiersprachen entwickelt. Es handelt sich um die sogenannten generierten Aufrufschnittstellen (kurz gCLI von engl.: generated call-level interfaces). Diese gehen von einer anwendungsseitigen Pufferung der von einer Anwendungstransaktion benötigten DB-Daten aus. Die im objektorientierten, z. B. in Java geschriebenen Anwendungsprogramm verwendeten Operationen zur Manipulation der im Puffer eingelagerten DB-Daten kann nun durch die jeweilige Auswahl früher bzw. später Bindung an die spezifischen Bedürfnisse der Anwendung angepaßt werden. So sind früh gebundene Operationen effizienter als spät gebundene, zeigen sich aber gegenüber Schemaänderungen als weniger flexibel. Konzeptionell wurde der Ansatz der gCLIs in einer bereits abgeschlossenen Diplomarbeit auf SQL:1999 übertragen. AufgabenstellungDie Aufgaben dieser Diplomarbeit bestehen nun darin,
EinstufungKonzeptionelle und Implementierungsanteile etwa zu gleichen Teilen. Weitere Informationen
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